𝗗𝗲𝗿 𝘀𝗽𝗮𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗧𝗲𝗻𝗻𝗶𝘀𝘀𝘂𝗽𝗲𝗿𝘀𝘁𝗮𝗿 𝗥𝗮𝗳𝗮𝗲𝗹 𝗡𝗮𝗱𝗮𝗹 𝗯𝗲𝘁𝗿𝗶𝘁𝘁 𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗮𝗻𝗱𝗽𝗹𝗮𝘁𝘇 𝗱𝗲𝘀 𝗖𝗼𝘂𝗿𝘁𝘀. 𝗦𝗲𝗶𝗻 𝗚𝗲𝗴𝗻𝗲𝗿 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿 ö𝘀𝘁𝗲𝗿𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝘀 𝗔𝘀𝘀 𝗶𝗺 Ä𝗿𝗺𝗲𝗹 – 𝗗𝗼𝗺𝗶𝗻𝗶𝗰 𝗧𝗵𝗶𝗲𝗺.
Nadal’s Absicht ganz klar – das Match zu gewinnen und den Titelgewinn erneut zu sichern. Let’s fight.
𝗡𝗮𝗱𝗮𝗹 𝘁𝘂𝘁 𝗱𝗮𝘀, 𝘄𝗮𝘀 𝗲𝗿 𝘃𝗼𝗿 𝗷𝗲𝗱𝗲𝗺 𝗠𝗮𝘁𝗰𝗵 𝗺𝗮𝗰𝗵𝘁!
Er geht über den Court, zieht seine Jacke aus und wippt energiegeladen auf den Füßen hin und her – den Zuschauern zugedreht. Danach legt er seine Turnierkarte mit der Vorderseite nach oben auf seine Bank. Letztlich noch einen Schluck Powerdrink und stellt seine Trinkflaschen in gekonnter Ordnung auf seinen Tisch – fein säuberlich diagonal hintereinander auf den Court ausgerichtet. Nach dem Schluck stellt er seine Flaschen wieder auf die genau gleiche Position.
𝗗𝗮𝘀 𝗠𝗮𝘁𝗰𝗵 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗯𝗲𝗴𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻…
Aufschlag für Aufschlag – zwischendurch zupft er sein Shirt zurecht und fummelt gekonnt in seiner Haarpracht um diese zurecht zu richten. Nadal geht gleich im ersten Satz in Führung und zwei Sätze später holt der den Titel gegen Dominic Thiem – erneut und in wohlgekonnter Leichtigkeit.
𝗪𝗮𝘀 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗻𝘂𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗥𝗮𝗳𝗮𝗲𝗹 𝗡𝗮𝗱𝗮𝗹 𝗹𝗲𝗿𝗻𝗲𝗻?
Durch seine Rituale bringt Nadal Ordnung in das Ungewisse – Ordnung und Struktur in die ihn umgebenden Dinge. Diese kann er nämlich kontrollieren - alles andere nicht. Durch diese Ordnung verschafft er sich Ruhe & Gelassenheit und bringt seine inneren Gedanken zum verstummen. Nadal selbst sagt: „𝗘𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗺𝗲𝗶𝗻 𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹, 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗮𝘀 𝗠𝗮𝘁𝗰𝗵 𝘇𝘂 𝗸𝗼𝗻𝘇𝗲𝗻𝘁𝗿𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗨𝗺𝗴𝗲𝗯𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗢𝗿𝗱𝗻𝘂𝗻𝗴 𝘇𝘂 𝗯𝗿𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻, 𝘄𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻 𝗞𝗼𝗽𝗳 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗺ö𝗰𝗵𝘁𝗲“.
𝗩𝗲𝗿𝘀𝘂𝗰𝗵 𝗲𝘀 𝗴𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵 𝗮𝘂𝘀 – bringe die Dinge in deiner Umgebung in Ordnung und Struktur, welche du kontrollieren kannst. Deinen Schreibtisch, dein Zuhause etc. Denn alles Andere können wir nicht kontrollieren – PUNKT...
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